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Sportaward Rhein-Neckar mit Auszeichnung für drei Badner:innen

In Mannheim startete die vorletzte Oktober-Woche mit dem Sportaward der Region
Rhein-Neckar. Die badische Leichtathletik wurde in würdigem Rahmen durch und mit
Auszeichnungen für Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim), ihre Trainerin Iris Manke-
Reimers und Jürgen Koessler (TSV Schönau) repräsentiert.

Gleich drei Mal durfte am Montagabend im Mannheimer Rosengarten aus Leichtathletik-Sicht
gejubelt werden: Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) erhielt den
Sportaward der Region Rhein-Neckar in der Kategorie „Top-Sportlerin“. Ihre Trainerin Iris
Manke-Reimers wurde als „Top-Trainerin“ ausgezeichnet und Jürgen Koessler (Trainer im TSV
Schönau und BLV-Fachwart Kampfrichterwesen) darf sich über die Auszeichnung als „Top-
Vorbild Ehrenamt“ freuen.

Jürgen Koessler – ein wahres TOP-Vorbild Ehrenamt

Ein Gesicht, das die Landesmeisterschaften in Baden seit
Jahren prägt, ist Jürgen Koessler. Sein ehrenamtliches
Engagement ist beispielhaft. Abteilungsleiter,
Kreisvorsitzender und BLV-Fachwart – ein Mann der
anpackt nach der Devise: Probleme sind zum Lösen da!

Einmal im Jahr treffen sich die Persönlichkeiten des Sports in
der Rhein-Neckar-Region zur großen Preisverleihung des
Sportawards. Dann vergibt die Rhein-Neckar-Zeitung in
verschiedenen Kategorien an Personen, die den Sport in der
Region im zu Ende gehenden Jahr geprägt haben.

Einer der geehrten, die die Oscar-ähnliche Statue 2024 in den
Händen halten darf, ist Jürgen Koessler vom TSV Schönau
1890. Ein Mann, auf den die Kategorie „TOP Vorbild
Ehrenamt“ passt, wie auf kaum einen anderen. Seit 1983 führt
er die Geschicke der Leichtathletik-Abteilung des Vereins im Odenwald, nahe Heidelberg. An
vier Tagen pro Woche leitet er sieben Gruppen. Von den Dreijährigen bis ins Seniorenalter.
Sein ältester Schützling ist 89, schreibt die Rhein-Neckar-Zeitung über ihn und zitiert Koessler:
„Ohne den Rückkhalt meiner Familie würde das gar nicht gehen.“

Doch das Engagement im Verein ist nur die halbe Wahrheit, schreibt man über das
ehrenamtliche Engagement des 67-Jährigen. Seit 2014 lenkt er als Vorsitzender den BLV-Kreis
Rhein-Neckar – den mit über 10.000 Mitgliedern in 72 Vereinen größten der 17 Kreise und
Bezirke im Leichtathletik-Verband. 2017 übernahm er dann im BLV das Amt des
Kampfrichterwartes, das er seitdem im Tandem mit Daniel Sommerhalter sehr erfolgreich
ausübt. Sein Markenzeichen ist dabei die rote Schildmütze, gelb bestickt mit den drei

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